Dieser Blog zeigt den Entstehungsprozess eines Buches für Handstrickanleitungen.

Alle Strickmodelle sind mit einer- beim Deutschen Patentamt geschützten- nahtlosen Schnitttechnik entworfen.


This blog shows the process of creating a book for hand knitting patterns.

All knitted clothes are designed by the seamless pattern system, protected at the German Patent Office.

Dienstag, 31. Januar 2017

Entwurf der Woche °4/17: Herzen


Immer dienstags präsentiere ich euch
 ein Projekt an dem ich in der Vorwoche gearbeitet habe.
Dabei können es neue Strickmuster sein, 
aber auch neue Modellschnitte oder auch 
ein Blick in meine Arbeit als Freelancedesignerin.

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Heute nur ganz kurz und knapp!
Letzte Woche habe ich mich mit dem Stricken und der Anleitung
für diese Farbenpracht beschäftigt:

Kostenlose Anleitung dazu folgt diesen Donnerstag!

Sonntag, 29. Januar 2017

Hinter den Kulissen°6: über mich & das neue Jahr


Heute gibt es meine Gedanken über das Jahr 2017


2017 wird….
genau so gut, wie 2016!

Das neue Jahr begann…
mit der Ausführung einer Auftragsarbeit für die Salzburger Festspiele.

Ich freue mich….
auf mein neues Atelier in Norddeutschland.

Ich freue mich weniger auf…
den norddeutschen Wind. 

Ein erstes Mal in 2017…


Die Anleitung zu dem gestrickten Herzen gibt es am 02.02. hier im Blog!

Seit gefühlt einer Ewigkeit mal wieder im Kino gewesen und den wunderbaren Film "Paula" über die Künstlerin Paula Moderson-Becker angeschaut. 

Wünsche, die ich mir erfüllen würde…
Wieder an neuen Schnitten tüfteln! 

Dabei spielen Farben und Muster keine Rolle, 
ausschliesslich die Silhouette der Bekleidung steht im Vordergrund.

Das möchte ich neu (er)lernen…
Mehr Erfahrung beim Strickfilzen sammeln. 
Ein geplantes Projekt ist eine Kissenhülle. Mehr dazu gibt es nächste Woche hier.

Das bleibt…
… und wird immer grösser: die Faszination zu dem Handwerk Stricken.

Meine Urlaubspläne…
… könnten dieses Jahr eventuell aufgrund der Sanierung leider ausfallen.

Das werde ich in 2017 (ver)ändern…
Strickkure anbieten, die über das gesamte Wochenende gehen, 
um meinen Teilnehmern noch mehr Input, Ideen und Inspirierendes zu vermitteln.

Was ich in 2017 mal jemanden sagen werde…
Ein dickes Danke an meine Leser!

Ein Projekt für das neue Jahr…
An der eigenen Garnkollektion arbeiten.

Mein Motto oder weise Worte für 2017…
Noch öfters das Herz zum Lachen bringen!

Das Jahr 2017 als Farbe….
Bunt, bunter, am buntesten!

Ein Lied(text), der zum neuen Jahr passt…
"Don't worry be happy!"

Was ich 2017 lesen werde oder lesen möchte…
Bücher zu dem Thema Designtheorie.


Das nehme ich an Gedanken/Inspirationen/Ideen aus 2016 mit
Weiterhin an den eigenen Ideen festhalten und dafür kämpfen.


Mittwoch, 25. Januar 2017

Kraus-Weste aus meinem Buch "Stricken ohne Naht"


Diese Weste hier kennt ihr bestimmt ;-)
Ihr findet sie in meinem Buch auf S. 112:

Weste aus Yak und Mohair Luxe von Lang Yarns.

In einer Schritt-für-Schritt-Erklärungen habe ich sie
hier im Blog mit Hilfe von zahlreichen Bildern ausführlich beschrieben.

Heute zeige ich euch eine Strickjacke, die von Simone angefertigt wurde:

Sieht das nicht wunderbar bunt aus? 

Da ich Simone bei einer Buchvorstellung persönlich kennen gelernt habe,
weiss ich, dass diese Strickjacke sehr gut zu ihr passt.
Simone hat statt kraus rechts
 im grossen Perlmuster gestrickt.
Es ist übrigens bereits ihre zweite Ausführung:
die erste wurde 1:1 nach der Anleitung aus dem Buch erarbeitet. 
Die zweite sollte nun mit Langarm erstellt werden.
Ich finde, das ist ihr sehr gut gelungen ist!


Ich freue mich immer, wenn ich eure Stricksachen sehe 
und sie auch den anderen zeigen kann.
Meldet euch doch einfach bei mir und ich zeige eure Werke hier im Blog!


Dienstag, 24. Januar 2017

Entwurf der Woche °3/17:Tuch

Immer dienstags präsentiere ich euch
 ein Projekt an dem ich in der Vorwoche gearbeitet habe.
Dabei können es neue Strickmuster sein, 
aber auch neue Modellschnitte oder auch 
ein Blick in meine Arbeit als Freelancedesignerin.

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Trotz der wenigen Zeit wurde das rote Tuch, 
das ich hier vorgestellt habe, 
nun doch recht schnell fertig -
den Nadeln°6 sei dank ;-)


Die waagerechte Lochmusterpartien entstehen durch
die Anwendung der verkürzten Reihen. 

Die senkrechten durch die Zunahmen rechts und links der Mittelmasche.
Das Tweedgarn ist Yak Tweed von Lang Yarns.
Die andere Wollqualität ist Silkdream, ebenfalls von Lang Yarns, 
das leider nicht mehr lieferbar ist.

Die Anleitung dazu gibt es allerdings erst am 03.03. hier im Blog, 
wenn die Teststricks vorbei sind.

Am 02.02. könnt ihr euch auf eine kostenlose Anleitung
- ebenfalls in Rot - 
freuen und zwar passend zum Valentinstag. 
Was es ist, verrate ich noch nicht ;-)


Gast bei creadienstagMaschenfeindienstagsdinge handmadeontuesday, freutag

Sonntag, 22. Januar 2017

Hinter den Kulissen°5: Der Winter & das Gewächshaus / 12tel Blick - Januar


Auf unserem neuen Grundstück stehen neben dem Wohnhaus 
und dem alten Stall auch noch weitere Bauobjekte.

Das zusammengestürzte Gewächshäuschen sieht 
in der winterlichen Landschaft so wunderbar friedvoll aus:

Auf uns warten zwei Gewächshäuser, die wieder zum Leben erweckt werden möchten.
Das hier ist das grössere von den beiden.

Noch sind zwei der vier Wände vollkommen zerstört.
Aber im Frühling werden wir sie wieder aufrichten und 
freuen uns schon jetzt darauf, beim Wachsen der Pflanzen zuzuschauen.

Gast bei ecletic, soulsister, heutemachtderhimmelblau, missredfox, mithandundherz, lisakerner, tabea, raumfee, jahreszeitenbriefe
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Freitag, 20. Januar 2017

strickfreier Muster-Weg


Zur Zeit finde ich kaum Zeit um zu stricken. 
Das einzige Projekt, das zur Zeit bearbeitet wird, ist das rote Tuch.

Um auch mal zwischendurch ein Lebenszeichen von mir zu geben, 
zeige ich euch heute diese Hasenspuren(?), 
die ich hinten rund ums Haus gefunden habe:

Die Tapsenabdrücke wirken auf mich wie ein Lochmuster.

Ihr seht, auch wenn ich nicht stricke, finde und sehe ich überall etwas,
was mich daran erinnert ;-)

Als ich durch die Schneedecke gelaufen bin und meine Spuren hinterlassen habe, 
fragte ich mich, ob sich wohl der Hase immer noch so wohl fühlt und durch den Garten hoppelt, wenn wir ins Haus eingezogen sind?


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Sonntag, 15. Januar 2017

Hinter den Kulissen°4: Über mich und den Winter


Geht es euch auch so wie mir, dass ihr gerne einem Blog folgt, 
wenn man die Person dahinter etwas "näher" kennenlernt?

Für mich persönlich ist es manchmal schwierig, 
denn eigentlich geht es hier ja nicht um mich, sondern um meine Arbeit. 
Damit ihr mich aber trotzdem ein wenig besser kennenlernen könnt, 
gibt es heute:

Zehn Fakten über mich und den Winter


1. Mein Geburtsmonat ist der Dezember.

2. Ich stricke genau so gerne im Winter, wie im Sommer. 
Man könnte meinen, ich bin süchtig nach Stricken, denn auch beim Spazieren gehen, 
habe ich mein Strickzeug in der Hand und den Wollknäuel in der Tasche...

3. Ich habe leider nur EINE einzige selbstgestrickte Mütze, 
dafür aber sehr viele Tücher, die mich vor der Winterkälte schützen.

4. Ich trage niemals Hosen (einschliesslich Jeans) und liebe dafür Kleider! 
3/4 meiner Kleider sind aus Wolle: Merino, Yak, Kaschmir. 
Aus diesem Grund mag ich den Winter sehr gerne, 
denn dann kann ich die Wollkleider den ganzen Tag über tragen.

5. Ich verschenke unglaublich gerne Stricksachen. 
Und so gibt es alljährlich zu Weihnachten Tücher, Schals, Mützen, Stulpen usw. 
für meine Familie und gute Freunde aus den schönsten und besten Garnmischungen.

6. Ich trage seit sehr, sehr vielen Jahren keine Wintermäntel mehr. 
Ich bin ein absoluter Schichten-/Lagenfanatiker: Wollkleid, zwei Strickjacken 
und eine dicke Weste mit einem grossen Schal empfinde ich 
genau so wärmend, wie einen Mantel.

7. Ich fotografiere am liebsten Winterlandschaften.

8. Als Kind wollte ich immer eine Schneekönigin sein:


Auf diesem Bild bin ich 4Jahre alt
und mächtig stolz auf mein Schneeköniginkleid.

9. Ich ziehe stets einen Sommerurlaub einem Winterurlaub vor.


10. Ich würde wahnsinnig gerne meine Clogs auch im Winter tragen 
(wenn dicke Socken darin Platz hätten…).



Gast bei lemondedekitchi, ecletic, soulsister, miss red fox
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Donnerstag, 12. Januar 2017

Aus meinem Strickalltag - 12 von 12 im Januar´17


Kennt ihr die Action "12 von 12" von Caro?
Heute möchte ich Euch wieder einen Einblick in meinen Strick(arbeits)alltag 
geben und bei dieser Aktion, bei der man 12 Bilder 
am 12. eines Monats zusammensucht, mitmachen.

Direkt morgens kommt der Betonmischer 
und mein Atelier hat wieder "festen" Boden:
Ein schönes Gefühl, wenn es voran geht!

Fast gleichzeitig mit dem Beginn des neuen Jahres habe ist mein Arbeitsbuch voll und
ich starte mit einem frischen, sauberen und noch vollkommen "aufgeräumten" Buch:


Irgendwie ist es doch eigenartig: wenn mein Arbeitsbuch anfängt voller zu werden, sehne ich mich nach einem aufgeräumten neuen Buch. Aber dann muss ich feststellen, dass mir ein neues Buch gar nicht so richtig gefällt und ich viel lieber in einem arbeite, dass schon vollgestopft mit Skizzen, Ideen usw. ist.
Dieses Jahr habe ich mein Arbeitsbuch allerdings etwas anders strukturiert:
da ich keinen Kalender mehr als Buch habe (zwei Bücher überall mit zu nehmen hat bei mir nie geklappt), sondern nur noch digital alle Termine mir notiere, 
habe ich begonnen jeweils eine Seite mit einer Wochenübersicht  zu versehen:


Ein Blatt für die Wochenübersicht. Danach werden die Ideen, Gedanken usw. aufgeschrieben. Erst zum Ende der Woche mache ich mir wieder die Wochenübersicht. So sind keine leeren Blätter zwischendurch mehr im Buch und ich habe die Wochentermine nicht mehr nur ausschliesslich digital.
Zwischendurch bekomme ich Garnnachschub für die Salzburger Festspiele:


Baumwoll- und Leinengarn von Bockens.

Beim Stricken des neues Tuchs, das ich hier vorgestellt habe, 
schaue ich mir das Buch Fachwerk an:
Ein wirklich tolles Buch für alle, die sich genauer mit dem Thema Fachwerkhäuser 
und korrekte Sanierung beschäftigen.
Ich entdecke dort auch diese Darstellung:


Diese Verzweigung der Äste, die man in den Gefachen findet,
erinnerte mich sofort an ein gewebtes Textilstück.
Wieviel Zeit- und Arbeitsinvestition es wohl gekostet hat?
Aber wie das immer so ist: Handarbeit, egal in welchem Metier, benötigt viel Zeit!
Bislang haben wir bei den Sanierungsarbeiten in unserem neuen Haus zahlreiche Eichenständer unter Gipswänden wieder hervorgeholt: 


Alle Eichenbalken werden wieder sichtbar gemacht.
Auch die breiten dunklen Deckenbalken werden wieder sichtbar gemacht.
Und in einem Zimmer entdeckten wir die gleiche korbartig geflochtenen Struktur. Wir wussten zwar vorher schon, dass dieser Teil des Hauses zu einem späteren Zeitpunkt angebaut wurde, aber nun sah man auch die Aussenfassade und die Struktur, die beim Erbauen des Haus ca. 1650 entstand. Solche Entdeckungen sind faszinierend!

So, nun ist Zeit für einen Nachmittagskaffee!
Seit dem wir nun in Norddeutschland sind, habe ich begonnen den Espresso, 
der mit einem Schluck Milch verfeinert wird, zu fotografieren. 
Durch das willkürliche Eingiessen der Milch entstehen ganz oft Bilder/Umrisse. 
Heute eine auf dem Boden sitzende Person von Hinten, 
die die Beine ausstreckt. Könnt ihr sie auch sehen?


Diese kleinen Momente im Alltag, wenn man sich über ein Bild, so ganz aus dem Nichts, 
freut, finde ich immer ganz wunderbar.
Ein kleiner Augenblick voller Freude, der mir Kraft und Energie für den Tag verleiht.
Jedes halbe Jahr bekomme ich von den Garnfirmen Farbspiegel aus der aktuellen Wollkollektion.
Seit einigen Jahren sammele ich die kurzen Garnstücke und eines Tages, 
wenn ich gaaaaanz viel davon habe, wird ein farbenfrohes gefilztes Werk daraus gemacht. 


Wäre doch zu schade, wenn es in den Müll geschmissen wird, oder?

In einem Gebrauchtwarenladen entdecke ich diese drei Bücher:


Das Burda Strick-Lehrbuch sieht sehr vielversprechend aus!

Abends bereite ich noch ein Post für Sonntag vor, 
indem ich euch ein Bild von mir zeigen werden ;-)
Wieso. verrate ich noch nicht...


Gast bei Maschenfein , kaminrot, nahtlust

Mittwoch, 11. Januar 2017

Hinter den Kulissen°3: "Adieu altes Atelier, Moin Moin neues Atelier!"


Heute zeige ich euch endlich, wo ich mein Atelier 
im Frühjahr einrichten werde.

Wie ihr vielleicht schon mal gesehen habt, 
sah mein altes Atelier bislang so aus:


links: unser Wohnhaus, Teilfachwerkbauweise, erbaut 1890

rechts: gemeinsam mit meinem Mann, der Architekt und gelernter Mauer ist, 2012 geplantes und erbautes Atelierhaus mit einer Holzfassade, welches an den alten Schopf erinnert, der vorher am selben Platz gestanden hat

Auf dem Foto kann man sehr gut die engen Platzverhältnisse sehen, 
die man in Süddeutschland vorfindet: alles eher klein und schnukelig ;-)

Jetzt, in Norddeutschland, sieht es etwas anders aus:
ein uralter Pferdehof mitten auf dem Land wird unser Zuhause werden.

rechts: unser Wohnhaus, ein Fachwerkbau, erstmalig 1650 erwähnt
links: das Atelier mit roter Backsteinfassade und teilweise mit einem Fachwerk erbaut
Hier sieht man sehr gut, wie es rund ums Haus ausschaut:
Direkt in der Natur mit viel Platz und sehr viel Ruhe.An die Giebelseite des alten Pferdestalls kommt noch ein Anbau, dass sowohl von meinem Mann, als auch von mir als Büro genutzt wird.
Und so sieht es zur Zeit noch in meinem Atelier aus:

In diesen Raum stehen dann später die Strickmaschinen.
Wie ihr sehen könnt, schlägt unser Herz für alte Fachwerkhäuser.

Ich werde bestimmt schon bald den einen oder anderen von euch 
bei mir im Atelier begrüssen und darauf freue mich bereits jetzt schon!
Und bis dahin heisst es wieder: ran an den Umbau ;-)

Gast bei frollein , lisa
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Dienstag, 10. Januar 2017

Entwurf der Woche °2/17: Häkelarbeit für die Salzburger Festspiele

Immer dienstags präsentiere ich euch
 ein Projekt an dem ich in der Vorwoche gearbeitet habe.
Dabei können es neue Strickmuster sein, 
aber auch neue Modellschnitte oder auch 
ein Blick in meine Arbeit als Freelancedesignerin.


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Bereits vor einigen Wochen habe ich über ein weiteres Freelanceprojekt
 für die Salzburger Festspiele berichtet.

Ganz so viel kann ich natürlich noch nicht verraten, aber:

in den letzten Tagen wurde intensiv an dem Kostüm weitergearbeitet.
Nachdem feststand welche Garnzusammenstellung zum Einsatz kommt,
wurde direkt in Salzburg meine Häkelmusterproben 
in die gewünschten Farbtöne eingefärbt.

Nun bin ich wieder dran und erstelle grosse Stücke, 
die in den nächsten Tagen bei den Anproben an der Opernsängerin drapiert werden.

Eines kann ich bereits verraten: 
die Oper wird an den Ostertagen bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. 
Nähere Details folgen noch zu einem späteren Zeitpunkt!

Erst einmal geht ein Paket Richtung Österreich raus:

Zwei unterschiedliche Garnzusammenstellungen:
die kleinen Musterstücke oben drauf zeigen die Farben,
die das eigentliche Kostüm bekommen soll. 

Es werden noch sehr sehr viele Stunden Handarbeit, sowohl bei mir,
 als auch in Salzburg benötigt werden, 
bis die Opernsängerin es auf der Bühne tragen wird.

Ich freue mich schon sehr, wenn ich die ersten Fotos von der Aufführung sehen werde.
Und wer weiss: vielleicht bin ich sogar bald in Salzburg und geniesse live die Oper ;-)